Onkolauf e.V.
Die Historie des Onkolaufes
Start einer Idee 2003
Im Rahmen des 9. Kongresses für Radioonkologie und Strahlentherapie der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) wird im Grugapark zum ersten Mal überhaupt ein Volkslauf zu karitativen Zwecken durchgeführt. Die ersten 120 Läuferinnen und Läufer gehen an den Start, und der ZDF-Sportjournalist Michael Steinbrecher als Moderator und der Essener Oberbürgermeister als Schirmherr sind von Anfang als tatkräftige Unterstützer und Förderer der Idee „Onkolauf“ mit dabei.
Der Erlös der ersten Veranstaltung wird der Ronald-MacDonald Stiftung zur Verfügung gestellt. Ab dem Folgejahr 2004 werden dann alle Sponsorenbeiträge und die Einnahmen aus den Teilnahmegebühren der Krebshilfe und -beratung in Essen, die beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Essen angesiedelt ist, übergeben.
Die Krebsberatungsstelle bietet seit 2003 eine – für alle Betroffenen und Ratsuchenden kostenfreie – ambulante psychoonkologische Beratung und Versorgung an; sie wurde dafür mit dem Efuh-Preis 2006 (Preis der Arbeitsgemeinschaft „Essen forscht und heilt“) ausgezeichnet.
Tolle weitere Entwicklung 2004 – 2010
In den Folgejahren wird die Organisation in der Vorbereitung und Durchführung kontinuierlich verbessert und ausgebaut – was bei den steigenden Teilnehmerzahlen auch stets erforderlich ist.
Zu dem Bambinilauf (für Vorschulkinder ab dem 3. Lebensjahr), den Schülerläufen (nach Altersklassen), dem Firmenlauf (für alle unterstützenden Firmen und Unternehmen), dem 2,5 km Jedermannlauf und dem sportlich ambitionierten 5 km Hauptlauf kommen – seit 2005 versuchsweise, und dann seit 2006 als fester Bestandteil – das Walking und Nordic Walking hinzu.
Die Teilnehmerzahl wächst von Jahr zu Jahr immer weiter an, von zunächst 300 auf 500, dann auf 900, auf 1200, schließlich sind über 1600 Teilnehmer am Start – allein 400 Kinder laufen im Jahr 2009 mit – vielleicht Deutschland’s größter Bambinilauf.
Insgesamt entwickelt sich damit der Onkolauf zum zweitgrößten Laufereignis in der Ruhrmetropole Essen ! Für das Jahr 2010 in der Europäischen Kulturhauptstadt Essen kann es daher nur ein symbolisches Ziel geben: 2010 Teilnehmer !
Besondere Auszeichnung im Jahr 2009
Für das jahrelange besondere Engagement wurde dem Onkolauf und seinem Organisationsteam der renommierte Preis „Essen forscht und heilt (Efuh)“ 2009 verliehen. Das Ziel, Bürger, Betroffene, Politik, Gesundheitswirtschaft und Medizin miteinander zu verbinden ist damit gelungen. Die Idee wächst weiter ….
Die Idee hinter dem Onkolauf
Doch worum geht es noch bei dieser Laufveranstaltung ? Im Onkolauf stecken noch weitere Ideen und Visionen:
•Jede/r tut sich gesundheitlich etwas Gutes mit der Vorbereitung und Teilnahme am Lauf.
•Mit den Erlösen aus dem Lauf kann die Essener Krebsberatung für Betroffene und Angehörige, die auf Spenden angewiesen ist, wesentlich unterstützt werden.
•Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, Einzelläufer oder Firmen – jeder aus der Familie und Verwandtschaft kann hier mitmachen.
•Menschen, die selbst an Krebs erkrankt sind und waren, engagieren sich ebenfalls und geben so ein ermutigendes Beispiel für die Überwindung dieser Lebensbedrohung.
•„LAUFEN für das LEBEN“ verbindet in idealer Weise die Prävention (Vorbeugen von Krankheit) und die Rehabilitation (Wiederherstellung).
Der Verein „Onkolauf e.V.“
Eine Idee, die so gewachsen ist wie dieser Lauf, braucht einen verlässlichen organisatorischen Rahmen.